Will in der Welt

Wie Shakespeare zu Shakespeare wurde

Der berühmteste Dichter der abendländischen Literatur siedelte viele seiner Stücke in Italien an, ohne das Land belegbar bereist zu haben. Sind Shakespeares frappierende Italienkenntnisse, die er in „Romeo und Julia“, „Der Kaufmann von Venedig“, „Ende gut, alles gut“ und vielen anderen Dramen durch präzise Ortsangaben beweist, eigener Anschauung oder reiner Imagination zu verdanken? Wie gingen seine Lebenserfahrungen in sein Werk ein? Und überhaupt: War Shakespeare wirklich Shakespeare?

Stephen Greenblatts brillant geschriebene Lebensbeschreibung ist ein äußerst unterhaltsames Buch, eine inspirierte und inspirierende Melange aus Faktenwissen, Geschichtskenntnis und Imagination – wir wissen nicht, ob es so war; aber genau so könnte es gewesen sein!

Stephen Greenblatt: Will in der Welt
Wie Shakespeare zu Shakespeare wurde
Berliner Taschenbuch Verlag, 2004
(derzeit nur antiquarisch erhältlich)