Die Kleider meines Lebens

Erzählungen von Margaret Atwood
bis Virginia Woolf

Kleider, gefüttert mit Erinnerungen und Gefühlen, scheinen vieles zu verhüllen, aber sie verraten auch viel. Endlich das passende Kleid finden; das mütterliche Wunschprogramm erfüllen; sich verkleiden und jemand anderes sein: männlich, weiblich, verwegen, schön; Kleidung als Versteck oder als expressiver Ausdruck. Kleider mit ihrem Außen- und Innenleben üben auf viele Schriftstellerinnen eine besondere Faszination aus. Annette Hülsenbeck hat zu diesem faszinierenden Thema eine Anthologie herausgebracht, in der berühmte Autorinnen von der Magie der Kleider erzählen und davon, was Kleider aus uns machen – Texte, in denen Kleidung zu einer Art stofflichem Double der Figuren wird. „Wenn ich von meinen Kleidern schreibe, schreibe ich von meinem Leben…“ Dieser Gedanke eröffnet eine Passage zwischen Schreiben, Lesen und den Lebenserfahrungen der LeserInnen.

Annette Hülsenbeck (Hg.):
Die Kleider meines Lebens , Berlin (ebersbach & simon)  2017